Selen & Krebs

Seit dem Jahr 1973 ist die Medizin auf dieses super wichtige Spurenelement mit seinen ungewöhnlichen Eigenschaften, aufmerksam geworden, denn es spielt für viele degenerative Krankheiten, unter anderem bei der Unterstützung des Körpers bei Krebs, eine wichtige Rolle.

Untersuchungen zeigen, dass in Deutschland und in Europa die Selenversorgung im Durchschnitt nicht genügt, um sich ausreichend mit Selen zu versorgen und optimale Selenspiegel zu erreichen. Wenn die Selendefizite durch die Ernährung nicht ausgeglichen werden können ist eine tägliche Selenzufuhr zusätzlich zur Nahrung empfehlenswert, um den Körper mit ausreichend Selen zu versorgen. Eine Blutuntersuchung kann einen Anhaltspunkt geben, ob man ausreichend mit Selen versorgt ist. Umweltbundesamt 2002

Selenmangel ist die Ursache von Zivilisationskrankheiten

Innerhalb der letzten Jahre wurde gefunden, dass zwischen Selenmagel und den verbreitesten Zivilisationskrankheiten Zusammenhänge bestehen. Besonders amerikanische Wissenschaftler auf dem Gebiet der Selenforschung ist wohl Prof. Dr. Gerhard N. Schrauzer, San Diego, Kalifornien. Prof. Schrauzer ist Präsident der International Association of Bioinorganic Scientists und Autor zahlreicher Veröffentlichungen.

Selen (griech. selene = Mond) ist chemisch mit Schwefel verwandt und ein natürlicher Bestandteil der Erdkruste. Die Verteilung auf unserem Globus ist jedoch höchst unterschiedlich. Man kann Spuren von Selen in Gesteinsformationen, in Gewässern und in Böden finden. Die ausreichende Aufnahme ist allerdings problematisch, da der gesamte europäische Raum ein extremes Selenmangelgebiet ist. Das geringe Vorkommen in den Ackerböden und die damit verbundene verminderte Aufnahme führen zu Mangelsituationen im Organismus. Eine ungesunde Ernährung macht die Situation schlimmer. Selen geht auch bei der Vermahlung von Getreide zu weißem Mehl verloren. Im Zucker ist Selen nicht mehr vorhanden, da ihm die gesamte Melasse entzogen wird, damit er schön weiß wird. Einige Nahrungsmittel enthalten zwar Selen, jedoch in so geringen Mengen, dass die oftmals hohen Mangelsituationen nicht behoben werden können.

Selen ist in vielen Bereichen sehr förderlich für Ihre Gesundheit.

Selen unterstützt das Immunsystem, hat aber auch geschwulsthemmende Eigenschaften, es ist wichtig zur Funktionstüchtigkeit der Muskulatur, Gefäße, Herz-Kreislaufsystems, Augen, Leber und der Bauchspeicheldrüse. Selen blockiert das Verkleben von Blutplättchen (Thrombozythen). Darum kann mit Selen diese unerwünschte Sache vorgebeugt werden. Gleichzeitig kann dadurch auch Gefäßkrankheiten, Herzproblemen vergebeugt werden.
Dieses Spurenelement ist ebenso notwendig für die Fruchtabrkeit und für eine gesunde Funktion der Schilddrüse. Es unterstützt auch sehr gut die Gehirnaktivität.
Eine sehr wichtige Rolle spielt Selen bei der Entgiftung von Umweltchemikalien, Schwermetallen wie Blei, Cadmium und Quecksilber. Aus Amalgamfüllungen wird beispielsweise das giftige Quecksilber über Jahre hinweg aus den Zähnen in geringsten Mengen freigesetzt und in verschiedene Organe und Gewebe transportiert und deponiert. Besonders gefährdet ist das Nervensystem und das Gehirn.

Selen ist auch eine wirkungsvolle “Altersbremse”

Eine Nahrungsergänzung mit Selen gehört heute zu wirkungsvollsten Vorbeugungsmitteln gegen vorzeitige Alterungsprozesse. Selen arbeitet sehr eng mit seinem Partner Vitamin E zusammen.

Da Selen ein wesentlicher Bestandteil des Enzyms Glutathion-Peroxidase ist, das Körperzellen vor dem Angriff freier Radikale schützt, wird die Bedeutung dieses Spurenelements für unsere Gesundheit erkennbar. Freie Radikale (ROS) sind hochreaktive, instabile Moleküle, die im Organismus schon bei der Energiegewinnung entstehen, vermehrt aber auch durch Chemikalien, Umweltgifte, Zigarettenrauch und Stress gebildet werden können und dann den Körper übersäuern.

Auch ungesunde Nahrungszusatzstoffe, radioaktive Bestrahlung und Rückstände von Medikamenten können Übersäuerungsmoleküle produzieren. Diese freie Radikale können die verschiedensten Strukturen im Organismus stark schädigen. Besonders empfindlich reagieren die Grenzfläche der Zellen, an denen der Stoffaustausch zwischen der Innen- und der Außenwelt der Zelle stattfindet. Ist diese Austauschfähigkeit der Zelle gestört, kommt es zu Störungen. Auch Zellorganellen (Zellkörperchen) und die Erbsubstanz DNS (Desoxyribonukleinsäure) können ebenso Opfer eines solchen ROS Angriffs werden. Der genetische Code wird in der Folge verfälscht weitergegeben, was fatale Erbschäden zur Folge haben kann.

Unser Organismus benötigt Radikalfänger oder Antioxidantien als Gegenspieler, spezielle Enzyme und Vitatstoffe, die den schädigenden freien Radikalen den Kampf ansagen. Die selenhaltige Glutathion-Peroxidase ist das wichtigste Enzym in diesem Prozess.

Selen – ein starker Partner bei der Bekämpfung degenerativer Erkrankungen

Es ist nachgewiesen worden, dass besonders Krebspatienten unter Selenmangel leiden.
Aber auch Patienten mit Arthritis, erhöhtem Cholesterinspiegel, Arteriosklerose, Kardiomyopathien  Thrombose, verschiedene Hautkrankheiten, Schwermetallintoxikationen und Gehirnleistungsstörungen profitieren von der Selen Substitution. Da das Gehirn zu den stoffwechselintensiven Organen gehört, fallen hier auch große Mengen an freien Radikalen an.

 


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Damit ist Selen eine der wichtigsten orthomolekularen Substanzen, die unser Körper benötigt.

Bei einer Substitution mit Selen sollte darauf geachtet werden, dass es sich nicht um Selenmthionin handelt, da dieses im Schwefelpool des Körpers untergeht. Natriumselent hingegen steht dem Körper als Selen zur Verfügung.

Zur Vorbeugung werden von Krebsfachbüchern (U. Gröber) Dosen von 20 – 100 mcg empfohlen. Der therapeutische Wirkungsbereich beginnt laut Gräber ab 150mcg – 300 mcg. Überdosierungen sind ab 800 mcg zu erwarten und führen zu Übelkeit, Blässe, Hautveränderungen, Müdigkeit, Nierenstörungen, Muskelbeschwerden und Störungen in der Körpereigenen Abwehr.