Gesunder Darm bessert Autismus

Laut des Centers for Disease Control and Prevention (US-amerikanische Seuchenschutzbehörde) ist in den USA jedes 59. Kind autistisch. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden eine halbe Million Autisten das Erwachsenenalter erreichen.

Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Autismus, Immunsystem, Magen-Darm-Problemen und Darmbakterien. Die Geschichte ist komplex und es bleiben viele Fragen offen, aber dieses neueste Projekt liefert zusätzliche Erkenntnisse.

30 -50% leiden an Magen-Beschwerden

Etwa 30 bis 50 Prozent aller Autisten soll an chronischen Magen-Darm-Beschwerden leiden.
Diese Beschwerden verursachen Unwohlsein und Schmerzen, Aufmerksamkeitsdefizite, Lernschwierigkeiten und beeinflusst das Verhalten sehr negativ – kurz: die Verdauungsprobleme verstärken den Autismus. Schafft man es nun, die Verdauungsprobleme zu lindern, dann bessern sich auch die Autismus-Symptome.

Obwohl ASD in erster Linie das Gehirn betrifft, sind in den letzten Jahren Zusammenhänge mit anderen Systemen deutlich geworden – insbesondere bei Personen mit ASD scheinen gastrointestinale Probleme (GI) häufiger aufzutreten als in der übrigen Bevölkerung.

6-8 mal mehr Magen Darm Beschwerden

In einer Studie erlitten Kinder mit ASD im Vergleich zu anderen Kindern, mit sechs- bis achtmal höherer Wahrscheinlichkeit gastrointestinale Symptome wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall.

Andere Studien haben gezeigt, dass Kinder mit ASD, bei denen GI-Probleme auftreten, mit größerer Wahrscheinlichkeit schwerwiegende Symptome von ASD haben. Außerdem kann die Behandlung der GI-Symptome manchmal die Verhaltens- und Sozialsymptome von ASD lindern.

Interessanterweise treten Verhaltensprobleme neben anderen Bedingungen auf, die sich auf den Darm auswirken. Beispielsweise haben Zöliakie-Betroffene mit größerer Wahrscheinlichkeit autismusähnliche Merkmale und andere psychische Symptome. Der Darm und das Verhalten scheinen auf irgendeine Weise miteinander verbunden zu sein.

Der Darm und das Immunsystem

Kürzlich machten sich Forscher der Universität von Kalifornien, Davis MIND Institute in Sacramento, daran diese Zusammenhänge genauer zu untersuchen. Unter der Leitung der Erstautoren Paul Ashwood und Destanie Rose wurden ihre Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Brain, Behavior and Immunity veröffentlicht.

Die Wissenschaftler untersuchten 103 Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren. Die Teilnehmer wurden in vier Gruppen aufgeteilt:

Kinder mit ASD- und GI-Problemen (ASD GI)
Kinder mit ASD, aber ohne GI-Probleme (ASD)
TD Kinder mit GI-Problemen (TD GI)
TD Kinder ohne GI Probleme (TD)

Um sowohl die Immunantwort als auch die Darmbakterien zu bewerten, analysierten die Forscher Blut- und Stuhlproben.

Kinder in der ASD GI-Gruppe zeigten eine Reihe von Unterschiede im Vergleich zu den anderen drei Gruppen. Zum Beispiel wiesen sie höhere Konzentrationen an entzündlichen Zytokinen auf, welche die Entzündungen fördern.

Forscher der Arizona State University erklärten in ihrem Artikel in Scientific Reports, wie sie über die Manipulation der Darmflora Autismus-Symptome behandeln konnten.

Frühere Studien haben gezeigt, dass Kinder mit ASD “undichte” Eingeweide haben, was bedeutet, dass Toxine und unverdaute Nahrung in der Lage sind, vom Darm in den Blutkreislauf überzugehen.

ASD und Darmbakterien

Kinder mit ASD, ob mit oder ohne GI-Symptome, hatten andere Darmflora-Populationen als die TD-Gruppen.

“Diese Arbeit eröffnet interessante neue Wege, um zu bestimmen, wie das Mikrobiom die mukosale Immunantwort bei ASD anregt oder ob die Immunaktivierung die Mikrobiomveränderungen anregt.”

Es ist also enorm wichtig, dass Sie als Eltern auf eine ausgewogen Ernährung ihrer Kinder achten. Eine Darmreinigung mit anschließendem Aufbau des Immunsystems könnte helfen, um die verschlechterten Symptome zu lindern und womöglich sogar langfristig zu verbessern.

Wird der Darm saniert, bessert sich Autismus

 

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Euer Dr. Leonard Coldwell