Die Hälfte aller Menschen, denen Statine zur Vorbeugung von Herzkrankheiten verschrieben werden, erreichen laut einer neuen Studie zwei Jahre später nicht den anvisierten Cholesterinspiegel.
Die Forscher verwendeten Daten, die von 681 Hausärzten beim britischen Clinical Practice Research Datalink eingereicht wurden. Die Studiengruppe bestand aus 165.411 Personen, denen zwischen 1990 und 2016 ein Statin verschrieben wurde und die vor der Verschreibung nicht wegen Herzkrankheiten oder Schlaganfall behandelt worden waren.
Bei 51% Studienteilnehmer wirkungslos
Trotz dessen werden die Medikamente schnell verordnet. Die Nebenwirkungen nehmen die Patienten hin. Denn die Angst einen Herzinfarkt oder ähnlich Schlimmes zu erleiden ist größer.
So machen Ärzten den Patienten angst und verschreiben Jahrelang nutzlose Medikamente.
Statine sollen LDL-Cholesterin oder Lipoprotein senken, was angeblich wiederum das Risiko von Herzinfarkte und Schlaganfällen senkt. In den Vereinigten Staaten empfiehlt die American Heart Association und das American College of Cardiology Ärzten, einen 10-Jahres-Risikorechner zu verwenden, um festzustellen, welche Patienten von einer solchen Therapie profitieren können.
Herz-Kreislauf Probleme trotz Statine
Laut den US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention nehmen über 78 Millionen Amerikaner oder etwas mehr als ein Drittel aller Erwachsenen Statine ein.
In Großbritannien nehmen laut der British Heart Foundation über 7 Millionen Erwachsene diese Medikamente ein. Trotz der Einnahme traten bei 22.798 Personen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.
Ist es nicht merkwürdig, dass es noch Ärzte wie Dr. Bittencourt gibt, die glauben, Krankheiten ließe sich mit Medikamenten vorbeugen, als ob allein der Cholesterinspiegel für Herz-Kreislauf-Probleme verantwortlich wäre? Stattdessen tut die Pharma eine gesunde Ernährung und Lebensweise als Anti-Statin-Propaganda hinstellen.
In der World Journal of Cardiology schrieb Kardiologe Dr. Robert DuBroff: „Die Erwartung,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit, könnten allein durch die Senkung des Cholesterinspiegels behoben oder verhindert werden, ist unbegründet. Wir sollten ganz im Gegenteil die Ungereimtheiten in der Cholesterintheorie sehen und die für das Herz-Kreislaufsystem bewiesenen Vorteile einer gesunden Lebensweise anerkennen.“
Ihr Gehirn besteht außerdem hauptsächlich aus Cholesterin.