Heute geht es darum wie Säureblocker mehr gesundheitliche Probleme schaffen als sie lösen. Interessanterweise sind Säureblocker oder auch Protonenpumpenhemmer (PPH oder PPI) rezeptfrei erhältlich. Wenn etwas frei erhältlich ist, dann kann man damit ja auch keinen Schaden anrichten, das ist was viele denken. Doch weit gefehlt, diese PPH lösen eine Kette von Reaktionen aus, die am Ende mehr Probleme schaffen, als gelöst wurden.

Säureblocker werden bei Sodbrennen und Reflux verordnet oder auch als “Magenschutz”, wenn die Magenschleimhaut reizende Medikamente genommen werden müssen. So z.B. zur Linderung verschiedener Symptome wie Refluxerkrankungen (Refluxösophagitis) und Sodbrennen, bei Gastritis oder bei einer Helicobacter pylori-Infektion. Außerdem werden sie in Kombination mit bestimmten Schmerzmitteln verordnet (z.B. Diclofenac, Ibuprofen), da deren Inhaltsstoffe die Magenschleimhaut angreifen und schädigen können. Daher auch die irreführende Bezeichnung “Magenschutz”.

Man gewöhnt sich schnell an diese Medikamenten, denn sie lindern sofort Beschwerden. Doch Vorsicht: Leber und Nieren können stark in Mitleidenschaft gezogen werden, Vitalstoffmängel sind eine logische Folge der Reaktionskette (weiter unten), die Knochen leiden darunter und das gesundheitliche Problem, sowie die Ursache, bleibt weiter bestehen.

Warum Säureblocker einen Haufen zusätzlicher Symptome schaffen:

Durch die Verminderung der Säureproduktion im Magen ändern sich die pH-Werte im Verdauungstrakt. Die geringere Säurenentwicklung im Magen führt zu einem höheren PH Wert. Durch diese Veränderung ist die Bioverfügbarkeit bestimmter Mineralstoffe, wie Kalzium, Zink, Eisen und vor allem Magnesium stark vermindert. Die Mineralstoffverbindungen lassen sich viel schlechter lösen und werden in geringerem Umfang aufgenommen (weniger Bioverfügbar).
Mineralienmangel, vor allem Kalziummangel, führt zu Osteoporose aber auch alle anderen Säurelöslichen Mineralien sind viel zu gering verfügbar. Selbst wenn Sie sie zuführen, der Körper kann diese nicht aufnehmen, wie gerade beschrieben wurde.


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Vitamin B12 wird schlechter aufgenommen, da dieses Vitamin an den sogenannten Intrinsic Factor anbindet um im Körper augenommen zu werden. Durch die verminderte Magensäure fehlt auch dieser wichtige Baustein zum größten Teil und Vitamin B12 kann nicht mehr aus der Nahrung (oder Nahrungsergänzungen) aufgenommen werden.

Weniger Magensäure führt auch zu einer schlechteren Fähigkeit Eiweiß zu verdauen. Normalerweise wird das Eiweiß durch die Magensäure denaturiert und kann dadurch im Darm besser verdaut werden. Gelangt unverdautes Eiweiß in die unteren Darmabschnitte, verändert sich die Zusammensetzung der Darmflora und es kann sich eine Fäulnisflora entwickeln. Bei mehr als 50 % der PPI-Verwender ist eine Fehlbesiedelung der Darmbakterien nachweisbar.  Diese soganennte Fehlbesiedelung bedeutet, dass die Bakterien des Dünndarms in Überzahl vorhanden sind, während andere Darmbakterien in zu geringer Menge vorhanden sind (oder auch: Candida Überwucherung). Das Verhältnis der Darmbeakterien untereinander reguliert jedoch das harmonische Funktionieren des Darms. Es kommt zu einer Entgleisung und diese äußert sich oft in Darmbeschwerden, Darmerkrankungen, Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.