Fleischkonsum fördert Depressionen

Wer viel rotes Fleisch und Wurst isst, hat ein erhöhtes Risiko für Depressionen. Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren, die zur Entstehung von Depressionen beitragen können. Eine gesunde fleisch- und wurstarme Ernährung gilt jedoch als wichtige Komponente in der ganzheitlichen Therapie von Depressionen.

Fleischverzehr und Depressionen

Es ist nicht nur so, dass man ein höheres Krebs- und Herz-Kreislauf-Risiko hat und überdies eine kürzere Lebenserwartung, wenn man viel rotes Fleisch und Wurstwaren isst man läuft auch noch Gefahr, Depressionen zu bekommen, wie eine Metaanalyse vom September 2020 ergab.

Eine Untersuchung vom März 2020 bestätigte, dass Forscher der Johns Hopkins University entdeckten, dass Personen, die wegen einer manischen Episode im Krankenhaus behandelt werden mussten, deutlich häufiger Fleisch- und Wurstwaren essen als Menschen, die psychisch gesund waren.

Nitrate in Fleisch- und Wurstwaren fördern psychische Probleme

Möglicherweise sind es die Nitrate, die in vielen Fleischprodukten zur Konservierung eingesetzt werden, die eine Manie begünstigen können. Bei der Manie handelt es sich um eine psychische Störung, in deren Verlauf es zu sog. manischen Episoden kommt, die sich durch ein übertriebenes Hochgefühl bemerkbar machen und zu unüberlegten Aktionen führen können. Details zu dieser Untersuchung und welche beiden Massnahmen bei der Manie und auch der bipolaren Störung hilfreich sein könnten, lesen Sie im obigen Link.

Gesunde Ernährung bessert Depressionen

Depressionen sind deutlich weiter verbreitet, als man meinen könnte. Weltweit sollen 264 Millionen Menschen betroffen sein – und jeder sechste wird irgendwann in seinem Leben eine depressive Phase erleben. Im schlimmsten Fall führen Depressionen zum Tod. Bei den 15- bis 29-Jährigen ist Selbstmord die zweithäufigste Todesursache nach Unfällen.

Die Psyche und somit auch Depressionen lassen sich jedoch beeinflussen. Natürlich ist nicht jede Depression ernährungsbedingt, aber die Ernährung kann – wenn sie entsprechend schlecht ist – an der Entstehung von Depressionen beteiligt sein bzw. ihre Heilung verhindern.